Die Aufregung ist natürlich groß, wenn es zum ersten Mal „auf die Plätze“ durch die Halle schallt und mit einem Pfiff das erste Rennen startet. Damit hierbei nichts schief geht gilt es einige Regeln zu beachten.  Aber keine Angst, im Grunde genommen ist alles ganz einfach.

Es ist Ratsam sich für einen Wettkampf immer mehrere Badehosen bzw. Badeanzüge zum Wechseln der nassen Kleidung mitzunehmen. Daneben am besten unser Vereinsshirt samt Hose und Badeschuhe oder ähnliches für trockene Füße. Außerdem immer viel zu trinken einpacken, denn in den Schwimmhallen ist es meistens warm und es soll ja Sport getrieben werden.

• mehrere Badeanzüge/Badehosen
• Badeschuhe, Bademantel oder unsere Vereinskleidung, ggf. eine Badekappe
• Handtücher
• genügend (ungesüßte) Getränke
• leichtes Essen, Obst, trockene Kuchen
• für die Eltern: Sportkleidung und eventuell einen Klappstuhl

Vor Beginn der Wettkämpfe gibt es die Möglichkeit sich einzuschwimmen. Dabei wird sich unter Anleitung der Trainer erwärmt, die Abläufe nochmals erklärt und gemeinsam das Becken kennen gelernt und Starts auf den Blöcken (diese sind in fast jedem Hallenbad anders gestaltet) geübt.

In den Schwimmhallen hängt das sogenannte Meldeergebnis. Dort ist genau aufgelistet welche Lage und Strecke wann kommt und wer in welchem Lauf schwimmt. Am wichtigsten ist es sich den Lauf und die Bahn zu merken. Aber das kann auch einfach beim Trainer erfragt werden. Der Hallensprecher kündigt alle Läufe jeweils einen Lauf im Voraus an.

Bei den kleinsten sorgen die Trainer dafür, dass das Kind rechtzeitig am Start steht. Nach ein paar Wettkämpfen sind die Kinder meist schon so erfahren, dass sie selbstständig zum Start gehen.

Rechtzeitig an den Start gehen, die Badekappe und  Schwimmbrille  aufziehen und es kann losgehen: Es folgt ein langer Pfiff gefolgt von einem „auf die Plätze“ und mit einem kurzen Pfiff geht es dann los.

Immer daran denken, beim Wenden und Anschlag bei Brust und Delphin mit zwei Händen anzuschlagen! Bei Rücken immer in Rückenlage abstoßen und auch beim Anschlag die Rückenlage beibehalten!

Nach dem Rennen ist man natürlich erstmal außer Atem, das geht aber ganz schnell wieder vorbei, so dass man sich die Glückwünsche von seinen Eltern und Trainern abholen kann. Dafür nach dem Rennen am besten mal beim Trainer vorbei schauen, dann können mögliche Korrekturen gleich besprochen werden.

Auch wenn Schwimmen für sich genommen eine Einzelsportart ist, kann man Wettkämpfe nur als Gemeinschaft gestalten. Selbstredend sind Eltern hier als Motivatoren, Handtuchhalter, Taxifahrer, Im-letzten-Moment-Brillen-reicher, Tröster und Kampfrichter im Einsatz. Gerade die letzte Aufgabe ist für uns als Schwimmverein besonders wichtig. Bei einem Schwimmwettkampf sind ca. 20-30 Kampfrichter im Einsatz, die von den einzelnen Vereinen gestellt werden müssen.  Meist wird dies von den Eltern aktiver Schwimmer übernommen, die dabei auch noch eine Menge mehr über den Sport ihres Kindes erfahren können.

Falls Sie Interesse haben, uns Schwimmer hierin zu unterstützen, ermöglichen wir Ihnen eine Ausbildung zum Kampfrichter (Dauer einige Stunden). Sehr gerne können Sie in diesem Fall eine Mail an info@weinheim-schwimmen.de schreiben.